Eine Quelle für Inulin: Artischocken
Inulin
Der lösliche Ballaststoff Inulin kommt vor allem in Topinamburknollen, Zichorie und Artischocken vor und ist ein Polysaccharid aus Fructose-Molekülen. Inulin zählt zu den Präbiotika, also zu Molekülen, von denen sich die Darmbakterien ernähren. Es kann die Verdauung positiv beeinflussen, da die Quellfähigkeit von Flüssigkeit das Volumen des Darminhaltes steigert und die Darmperistaltik ankurbelt. Der Futterbrei quillt auf und erhöht das Sättigungsgefühl. Bei Durchfallerkrankungen kann durch das Wasserbindungsvermögen die Konsistenz des Kots reguliert werden. In Verbindung mit dem Baktierienwachstum durch Inulin werden Darmflora sowie das gekoppelte Immunsystem gestärkt gegen krankheitserregende Bakterien und Toxine. Inulin kann das Ausbleiben hoher Blutzuckerwerte bewirken, denn durch das Inulin werden andere Kohlenhydrate langsamer an das Blut abgegeben. Dadurch ist Inulin bei Diabetes-Patienten effektiv.