Die immunstimulierende Wirkung der Beta-Glucane wird durch die Aktivierung von Makrophagen, natürliche Killerzellen sowie T-Zellen erreicht. Zusätzlich kann die Freisetzung von Entzündungsmediatoren inhibiert werden und somit ein antiinflammatorischer Effekt erreicht werden. Indem sie das Immunsystem stimulieren und Tumorzellen erkennen und beseitigen, können sie einen antitumoralen Effekt aufweisen. Dazu können Beta-Glucane die Produktion von Antioxidantien, wie beispielsweise Glutathion, erhöhen, sodass einer Entzündung entgegengewirkt werden kann. Durch die verminderte Aufnahme von Cholesterin im Darm und die erhöhte Ausscheidung von Cholesterin über den Kotabsatz können Beta-Glucane den Cholesterinspiegel senken. Des Weiteren kann es die Regulierung des Blutzuckerspiegels beeinflussen. Die Glucoseresorption im Darm kann verzögert ablaufen und die Insulinsekretion kann gefördert werden. Somit können Beta-Glucane vorbeugend gegen pathogene Bakterien, Parasiten und Viren wirksam sein. Phenole, aromatische Verbindungen, zählen zu den sekundären Pflanzenstoffen der Pilze. Sie dienen als Radikalfänger, Blutdruckregulierer sowie Entzündungshemmer. Weitere sekundäre Pflanzenstoffe wie die Di- und Triterpene, die der Gruppe der Terpene angehören, besitzen Effekte auf den Organismus. Diese können das Wachstum und die Differenzierung von Epithelzellen beeinflussen. Des Weiteren sind Diterpene in der Lage, den Transkriptionsfaktor NF-KB zu inhibieren und somit antiinflammatorisch zu wirken. Bei einer regelmäßigen Aufnahme von potentiell wirksamen Pilzen können neurodegenerative Erkrankungen vorgebeugt werden.