Umzug, Trennung, neue Umgebung? Stressbedingter Durchfall bei Welpen

25. Mai 2020 — von Sara Roller

So ein Welpen-Leben kann ganz schön stressig sein. Der Umzug in ein neues Zuhause ist für viele Welpen ein großer Stressfaktor. Diese Art von Trennungs- und Eingewöhnungsstress kann bei sensiblen Welpen zu Verdauungsproblemen mit Blähungen oder Durchfall führen.

Der Welpe verabschiedet sich von seiner gewohnten Umgebung, seiner Mutter und den Geschwistern. Er lernt neue Menschen und einen fremden Haushalt kennen. Diese vielen neuen Eindrücke bedeuten zunächst einmal Stress.

Manche Welpen sind ängstlicher als andere – oder besser gesagt – in stressigen Situation schneller überfordert als andere. Verdauungsbeschwerden wie z.B. Durchfall oder Blähungen können eine Folge des Umstellungsstresses sein. Damit eine Futterumstellung nicht noch zusätzlich die Verdauung belastet, lässt man sich am besten das gewohnte Welpenfutter mitgeben und füttert dieses noch für einige Tage weiter, bevor langsam auf eine individuelle Aufzuchtnahrung umgestellt wird.

Ob ein Hund gestresst ist, erkennen wir an unterschiedlichen Anzeichen.

Manche Vierbeiner werden sehr unruhig, wollen nicht alleine bleiben oder weichen ihren Menschen nicht mehr von der Seite. Andere ziehen sich zurück oder verstecken sich an einem vermeintlich “sicheren” Ort. In akuten Stresssituationen kann es auch zu Speicheln, Hecheln und/oder Lautäußerungen kommen. Zu solchen Situationen gehören z.B. Tierarztbesuche oder Autofahrten. Also bloß nicht zu viel Neues auf einmal! Der Welpe sollte erstmal in Ruhe in seinem neuen Zuhause ankommen und Vertrauen zu seinen Menschen aufbauen, bevor er sich weiteren Herausforderungen stellen muss. Vor allem Katzen reagieren sehr sensibel auf Veränderungen. Wenn sich das neue Kitten am Anfang zurückzieht und nur schüchtern aus einem Versteck hervor schaut, sollte man ihm unbedingt genug Zeit lassen, auch wenn es schwer fällt… Man sollte die kleine Katze niemals zwingen und auch nicht in ihrem Versteck bedrängen. Irgendwann wird die Neugier siegen und das Kätzchen wird sich von alleine heraus trauen, um die neue Umgebung zu erkundigen.

Sensiblen Welpen kann der Umstellungsstress buchstäblich den Appetit verderben.

Auch Appetitlosigkeit kann eine Folge von Eingewöhnungsstress sein. In diesem Fall hilft es, etwas besonders Leckeres anzubieten oder das Futter vorübergehend aus der Hand zu füttern. Gleichzeitig lernt der Welpe dabei, dass seine neuen Menschen vertrauenswürdige Personen sind, die ihm Futter, Zuwendung und Streicheleinheiten schenken.

Halten die Verdauungsstörungen an oder tritt wiederkehrender Durchfall, sollte an einen Parasiten-Check gedacht werden. Da die Übertragung von Würmern und anderen Parasiten von der Mutter auf die Welpen möglich ist (z.B. über die Muttermilch), sollten Hunde - und Katzenwelpen bis zum 3. Lebensmonat in regelmäßigen Abständen entwurmt werden. Eine Kotuntersuchung beim Tierarzt kann Aufschluss über einen Parasitenbefall oder andere Magen-Darm-Erkrankungen bringen.

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